In der Stadt werden Orte zum wiederholten Male aufgesucht und auf Verwandlung untersucht. Differenzen werden mit Kreide auf den Boden niedergeschrieben. Es entsteht eine Überlagerung von Zeitpunkten.
Reisen sind oft intensive Erfahrungen, die uns randvoll mit Erinnerungen an Momente und Begegnungen auffüllen. Normalerweise nehmen wir diesen Packen voller Souvenirs mit nach Hause. In diesem Projekt aber lasse ich die Eindrücke in Form von Kreide-Aufzeichnungen an jedem Ort ihres Entstehens zurück, wo sie langsam verblassen oder augenblicklich vom Regen davongespült werden, wo sie unentdeckt bleiben oder von anderen gelesen werden und in deren Köpfen weiterschwirren. Wie kleine Nachrichten verteilen sich die Schriften in der Stadt, mal haben sie den Charakter von Schlagzeilen, mal von Randnotizen oder Merkzetteln, die Beiläufigkeiten festhalten.
Der Moment des Zurückkehrens an diese Orte gleicht einem Versuch über die Wiederholung. In dem Akt des Wiederholens des Erinnerten, liegt die Möglichkeit der Wieder-holung von Vergangenem. Dieses Tun birgt aber genauso die Eventualität einer Differenz, die wieder neue Erfahrungen mit sich bringt.
Die bei der Rückkehr an die Orte niedergeschriebenen, zurückgelassenen Erinnerungen werden wiederum fotografisch eingefangen. Wenn wir auf alte Tage z.B. der Kindheit zurückblicken, können wir oft kaum mehr unterscheiden, ob wir uns an die Situation selbst oder doch nur an ein existierendes Foto des Ereignisses erinnern. Unsere Erinnerung als eine Abbildung scheint überschrieben von einem fotografischen Abbild der Wirklichkeit.
Reisen sind oft intensive Erfahrungen, die uns randvoll mit Erinnerungen an Momente und Begegnungen auffüllen. Normalerweise nehmen wir diesen Packen voller Souvenirs mit nach Hause. In diesem Projekt aber lasse ich die Eindrücke in Form von Kreide-Aufzeichnungen an jedem Ort ihres Entstehens zurück, wo sie langsam verblassen oder augenblicklich vom Regen davongespült werden, wo sie unentdeckt bleiben oder von anderen gelesen werden und in deren Köpfen weiterschwirren. Wie kleine Nachrichten verteilen sich die Schriften in der Stadt, mal haben sie den Charakter von Schlagzeilen, mal von Randnotizen oder Merkzetteln, die Beiläufigkeiten festhalten.
Der Moment des Zurückkehrens an diese Orte gleicht einem Versuch über die Wiederholung. In dem Akt des Wiederholens des Erinnerten, liegt die Möglichkeit der Wieder-holung von Vergangenem. Dieses Tun birgt aber genauso die Eventualität einer Differenz, die wieder neue Erfahrungen mit sich bringt.
Die bei der Rückkehr an die Orte niedergeschriebenen, zurückgelassenen Erinnerungen werden wiederum fotografisch eingefangen. Wenn wir auf alte Tage z.B. der Kindheit zurückblicken, können wir oft kaum mehr unterscheiden, ob wir uns an die Situation selbst oder doch nur an ein existierendes Foto des Ereignisses erinnern. Unsere Erinnerung als eine Abbildung scheint überschrieben von einem fotografischen Abbild der Wirklichkeit.