Fotoarbeiten >> Krisis I - Was die Welt zusammenhält, Erdöl-Bitumen auf Plexiglas in Leuchtkasten, 30x40x10cm, 2015
In meiner Arbeit "Krisis – was die Welt im Innersten zusammenhält" wird Pech (Erdöl-Bitumen) zu Ölgemälden, die hinterleuchtet abstrakte, monochrome Malereien in Schwarz und Ockertönen bilden.
Grundlage der Landschaft und Planetenkonstellation war hierbei ein Schaubild des heutigen Banken- und Kreditsystems und ein Diagramm der US-Notenbank, die ihre lockere Geldpolitik zwischen 2000 und 2008 zeigen, welche laut Experten zur Finanzkrise beisteuerte.
Die Welt scheint bewegter denn je, die Nachrichten sind voll von Schreckensbildern. Krieg, Hunger, Umweltkatastrophen, Attentate und Finanzkrisen gehören zur Tagesordnung. Das Phänomen der Angst breitet sich wie ein Virus über dem Globus aus.
Ein Indikator für die Entwicklungen unserer Zeit ist dabei die dynamische Wirtschaft. Sie ist ständig in Bewegung und hält die Welt in Atem. Mit Ihren Wellenbewegungen zeichnet sie mal stürmische, mal seichte Zeiten auf. Einzelschicksale aber auch das Schicksal ganzer Nationen hängen von diesen Wellenbewegungen der Wirtschaft ab und beeinflussen sie gleichzeitig. Dabei bilden neue Entwicklungen und Techniken genauso wie Bankrotte, politische Ereignisse, Ressourcenknappheit, aber auch die Glaubwürdigkeit von Investoren und Kreditnehmern beim Handel mit Aktien und Fonds ein feinmaschiges und durchaus empfindliches Netz.
Diese wechselseitigen Beziehungen und Netzstrukturen finden im Zusammenhang mit Marktanalysen grafische Darstellungen. Sie abstrahieren Welt, Wirklichkeit und komplexe Zusammenhänge auf zeichnerische Formen. Nicht zuletzt fasziniert mich die zeichnerische Qualität der Linien und Flächenaufteilungen solcher Diagramme und Schaubilder. Ein Interesse, das auch Stephen Willats oder Paul Klee zu ihren Werken antrieb.
Mich interessieren dabei insbesondere die Darstellungen von Krisen und die Formen, wie sie sich grafisch abbilden lassen. Es sind Bilder von Krisen, die fernab von der Reizüberflutung liegen, die wir von den Massenmedien gewohnt sind. In dieser abstrakten, nüchternen, emotionslosen und analytischen Betrachtung ist es wie ein Blick von ganz weit oben. Ein Blick mit solch einer Erhabenheit, dass man alle Nöte und Ängste schon fast überwunden zu haben scheint.
Grundlage der Landschaft und Planetenkonstellation war hierbei ein Schaubild des heutigen Banken- und Kreditsystems und ein Diagramm der US-Notenbank, die ihre lockere Geldpolitik zwischen 2000 und 2008 zeigen, welche laut Experten zur Finanzkrise beisteuerte.
Die Welt scheint bewegter denn je, die Nachrichten sind voll von Schreckensbildern. Krieg, Hunger, Umweltkatastrophen, Attentate und Finanzkrisen gehören zur Tagesordnung. Das Phänomen der Angst breitet sich wie ein Virus über dem Globus aus.
Ein Indikator für die Entwicklungen unserer Zeit ist dabei die dynamische Wirtschaft. Sie ist ständig in Bewegung und hält die Welt in Atem. Mit Ihren Wellenbewegungen zeichnet sie mal stürmische, mal seichte Zeiten auf. Einzelschicksale aber auch das Schicksal ganzer Nationen hängen von diesen Wellenbewegungen der Wirtschaft ab und beeinflussen sie gleichzeitig. Dabei bilden neue Entwicklungen und Techniken genauso wie Bankrotte, politische Ereignisse, Ressourcenknappheit, aber auch die Glaubwürdigkeit von Investoren und Kreditnehmern beim Handel mit Aktien und Fonds ein feinmaschiges und durchaus empfindliches Netz.
Diese wechselseitigen Beziehungen und Netzstrukturen finden im Zusammenhang mit Marktanalysen grafische Darstellungen. Sie abstrahieren Welt, Wirklichkeit und komplexe Zusammenhänge auf zeichnerische Formen. Nicht zuletzt fasziniert mich die zeichnerische Qualität der Linien und Flächenaufteilungen solcher Diagramme und Schaubilder. Ein Interesse, das auch Stephen Willats oder Paul Klee zu ihren Werken antrieb.
Mich interessieren dabei insbesondere die Darstellungen von Krisen und die Formen, wie sie sich grafisch abbilden lassen. Es sind Bilder von Krisen, die fernab von der Reizüberflutung liegen, die wir von den Massenmedien gewohnt sind. In dieser abstrakten, nüchternen, emotionslosen und analytischen Betrachtung ist es wie ein Blick von ganz weit oben. Ein Blick mit solch einer Erhabenheit, dass man alle Nöte und Ängste schon fast überwunden zu haben scheint.